Jeder Schultag stellt für uns Schüler eine äußerst anstrengende Angelegenheit dar. Es erfordert viel Energie, im Unterricht aktiv mitzudenken und mitzumachen, Hausaufgaben zu erledigen oder Präsentationen bzw. Projekte zu erstellen. Ältere Schüler trinken daher häufig Energy-Drinks, um diese Aufgaben zu meistern. Andere bevorzugen ein „traditionelleres“ Getränk, um mit Energie versorgt zu bleiben: Kaffee.
Aber wie wirkt sich dieses Getränk auf junge Menschen aus und welche Folgen hat der Konsum von Kaffee?
Es ist kein Geheimnis, dass Kaffee aus gerösteten und gemahlenen Kaffeebohnen besteht. Diese werden hauptsächlich in Brasilien, Vietnam und Kolumbien angebaut. Das fertige Kaffeepulver aus gemahlenen Kaffeebohnen wird mit kochendem Wasser übergossen und verwandelt sich in ein aromatisches Getränk.
Aber wie genau schafft es der Kaffee, unsere Wachsamkeit zu fördern? Das liegt an der Substanz Koffein, welche in der Kaffeebohne enthalten ist. Eine Tasse Kaffee enthält dabei zwischen 60 und 120 mg Koffein (zum Vergleich: Eine Dose Energydrink enthält ca. 80 mg Koffein). Dieses wirkt auf das Nervensystem und sorgt für eine belebende Wirkung.
Doch übermäßiger Konsum des Getränks kann, insbesondere bei jungen Menschen, zu gesundheitlichen Problemen führen. Beispielsweise können mehr als drei Tassen Kaffee am Tag das Nervensystem, das bei Jugendlichen in der Pubertät noch instabil ist, belasten. Darüber hinaus baut Kaffee Kalzium – ein Mineralstoff, der für stabile Knochen und Zähne sorgt – ab. Beschließen Jugendliche außerdem mit dem Konsum von Kaffee aufzuhören, kann sich das negativ auf ihr Wohlbefinden auswirken, denn das Koffein im Kaffee macht süchtig. So fühlen sich viele Menschen, die abrupt beschließen, keinen Kaffee mehr zu trinken, wie auf einer Art Entzug. Insgesamt raten Experten daher davon ab, Kaffee vor dem 14. bis 15. Lebensjahr zu trinken.
Gibt es „gesündere“ Alternativen zum Kaffee?
Eine beliebte Alternative zum klassischen Kaffee ist Chicory-Coffee. Gewonnen wird das Pulver für dieses Getränk aus der Wurzel der Zichorie – in Deutschland sind bisher vor allem die Blätter dieser Pflanze bekannt, bestimmt hast du schon einmal einen Chicorée-Salat gegessen. Der Chicory-Coffee kommt geschmacklich stark an echten Kaffee heran, schmeckt teilweise aber etwas süßlicher. Allerdings wirkt er genauso belebend wie das Original.
Geschrieben von Maria Safanova
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