Steckbrief
Geboren am: 14.07.1987
Wohnort: Fürth
Familienstand: verheiratet
Kinder: 2
Haustiere: keine
Fächer: Englisch; Geografie; Deutsch als Zweitsprache
An der LUR seit: 5 Jahren
Warum sind Sie Lehrer geworden?
Ich wollte eigentlich Schauspieler am Theater werden. Da man dabei aber viele Castings absolvieren und häufig umziehen muss, ließ ich davon ab. Dann fiel mir ein, dass ich zur Schulzeit Nachhilfe gab und gut erklären konnte. So kam mir die Idee, Lehrer zu werden.
Was gefällt Ihnen an Ihren Fächern Englisch und Geografie?
An Englisch gefällt mir, dass man eigentlich jedes interessante Thema behandeln kann, was einem so einfällt, nur eben auf Englisch. Außerdem ist die Sprache relevant für das Leben. An Geografie gefällt mir, dass man die Welt ein bisschen besser kennenlernen kann und versteht, wie global alles zusammenhängt und vernetzt ist.
Wenn Sie kein Lehrer geworden wären, in welchem Berufsfeld würden Sie dann gerne arbeiten?
Neben der Schauspielerei hätte ich mir auch vorstellen können, Grafikdesigner zu werden. Auch Landschaftsgärtner hätte mir gefallen, da ich gerne im Garten arbeite.
Was war Ihr schönstes Erlebnis als Lehrer?
Ich hatte als Klassenleiter mal einen „hoffnungslosen Fall“ in einer 10. Klasse. Der Schüler hatte im ersten Halbjahr viele Fünfer im Zeugnis. Dennoch hat er den Abschluss am Ende des Schuljahres geschafft. Darüber habe ich mich sehr gefreut.
Was für eine Art Schüler waren Sie? Streber, Klassenclown, Rebell?
Ich habe mich im Unterricht oft gemeldet, aber nicht immer zum Thema. Manchmal habe ich auch blöde und kritische Fragen gestellt, war also etwas rebellisch. Insgesamt war ich aber schon „ok“ als Schüler, glaube ich.
Was ist anstrengender bzw. stressiger: Das Lehrerdasein oder ihre zwei kleinen Kinder zuhause?
In der Schule nimmt der Stress ab 13 Uhr, wenn die Glocke klingelt und der Unterricht zu Ende ist, natürlich ab. Aber zuhause hat man die Kinder 24 Stunden am Tag und das ist natürlich nicht immer einfach. Aber meistens ist es eine schöne Zeit, die ich total genieße.
Warum engagieren Sie sich politisch?
Ich finde es wichtig, dass man sich politisch einbringt, gerne auch schon als Jugendlicher. Die Demokratie lebt ja davon, dass jeder auch ein bisschen was zu sagen hat. Dabei ist es gar nicht so wichtig, für welche Partei man sich engagiert, Hauptsache man setzt sich für die Demokratie ein, denn die ist wichtig für uns alle.
Wie ist Ihre Meinung zum Thema „Wählen ab 16” ?
Ich bin eigentlich dafür. Natürlich gibt es Leute, die sagen, dass man mit 16 Jahren über Politik noch gar nicht richtig Bescheid weiß. Allerdings gibt es auch Leute, die über 18 sind, und überhaupt nicht Bescheid wissen. Und die dürfen dennoch wählen. Außerdem gibt es auch keine Altersobergrenze für das Wahlrecht. Das ist ein Grundrecht und wenn man es jemandem nicht gestattet, muss man das schon gut begründen.
Was machen Sie in Ihrer Freizeit am liebsten? Was sind Ihre Hobbys?
Ich bin gerne in unserem Garten. Da pflanzen wir auch selbst Gemüse und Obst an. Außerdem fahre ich gerne Fahrrad und bearbeite Bilder am PC.
Welche Länder haben Sie bereits besichtigt und wohin wollen Sie noch verreisen?
Ich habe schon viele Länder besichtigt. Eine schöne Reise, die ich mal gemacht habe, ging über 4 Monate. Da bin ich mit meiner Frau mit dem Fahrrad bis nach Griechenland gefahren. Dann haben wir die Fahrräder per Post nachhause geschickt und haben anschließend noch mehrere Länder (u.a. Türkei, Usbekistan, Thailand, Sri Lanka) besichtigt.
Was würden Sie mit 1 Million Euro anfangen?
Ich würde einen großen Bauernhof kaufen und da Obst und Nüsse anbauen. Einen Teil des Geldes würde ich Spenden und einen weiteren Teil für meine Kinder aufheben.
Mit welchem Promi hätten Sie gerne ein Date?
Taylor Swift
Vielen Dank für das Interview.
Die Fragen stellten Melina, Tusem und Anastasia
Bildquellen
- Herr Steffen: Eigene Aufnahme
